Das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialen, Familie und Integration lud alle Mehrgenerationenhäuser in Bayern zu einem Netzwerktreffen nach München ein. Das MGH Grafenwöhr war dabei, um neue Kontakte zu knüpfen und Anregungen für die alltägliche Arbeit zu holen.

„Die Arbeit von Mehrgenerationenhäusern wird in der heutigen Zeit immer wichtiger“, unterstrich Dr. Frank, Leiter des Referats Generationenpolitik beim Sozialministerium bereits in seiner Begrüßung. Umso mehr freue es ihn, dass es die Förderung der Mehrgenerationenhäuser in den Koalitionsvertrag geschafft hat. Denn die Vernetzung von Jung und Alt gewinnt in Zeiten des demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung. Dr. Scholz, der 18 Jahre für das Max-Planck-Institut für demografische Forschung tätig war, erläuterte im Anschluss zu diesen Themen die Folgen für die Gesellschaft und welche Rolle die Mehrgenerationenhäuser hier spielen können.

Die Vorsitzende des im letzten Jahr gegründeten Landesnetzwerks bayerische Mehrgenerationenhäuser e.V. Frau Uschi Weber berichtete schließlich über ihre Arbeit. Auch das Mehrgenerationenhaus Grafenwöhr ist hier Mitglied. Mit dem landesweiten Netzwerk bündeln die bayerischen Mehrgenerationenhäuser ihre Interessen. Die insgesamt 90 Mehrgenerationenhäuser in Bayern leisten laut Weber eine hervorragende Arbeit für die Gesellschaft. Das Landesnetzwerk übernimmt die Vertretung der bayerischen Mehrgenerationenhäuser im Bundesnetzwerk und arbeitet an der Qualitätsentwicklung der Mehrgenerationenhäuser mit. Es unterstützt und berät die im Verein zusammengeschlossenen Mehrgenerationenhäuser, fördert deren Vernetzung und gibt ihnen eine noch stärkere Stimme.

Zum Abschluss des Netzwerktreffens hielt Frau Ulbrich vom Bürgerhaus Ingolstadt noch einen Vortrag zum Thema zum Thema Flüchtlinge und Migration und den Umgang mit schwierigen Situationen in dieser Arbeit.

Anna Lehner vom Mehrgenerationenhaus Grafenwöhr konnte im Gespräch mit den Partnern viele Anregungen in die Oberpfalz mitbringen. Im Herbst wird bereits das nächste Treffen stattfinden, um auch die Arbeit der  neuen Bundesregierung aus Sicht der Mehrgenerationenhäuser zu beleuchten.