Ferienbetreuung mit Hygienekonzept
Wilder Westen, Feenstaub, Sport und Spiel, Zaubereien, Zirkusluft, viel Natur und Ritterspiel: All das erwartet die Eschenbacher Schuljugend in den ersten drei Wochen der Sommerferien.
„Die große Ferienfreizeit 2020 von ‚Learning Campus‘ findet mit Hygienekonzept statt“, kündigte Geschäftsführer Stephan Müller an. „Mehr Sicherheit geht nicht“, versicherte er den städtischen Jugendbeauftragten Andreas Hermann und Jürgen Schäffler sowie SCE-Vorstandsmitglied Thomas Mikolei. Anlass war ein Vorgespräch zum elften Sommerferienprogramm des Trabitzer Anbieters in Eschenbach beim SCE-Heim.
Müller sprach von einem „enormen Run“ auf die „Learning-Campus“-Angebote, die zum Teil ausverkauft seien und bedingt durch Corona zahlenmäßig stark reduziert werden mussten. „Wir haben mit der Programm-Ausschreibung lange gewartet und konnten erst handeln, als Vorgaben erlassen wurden“, erläuterte er.
Von den fünf Standorten, an denen „Learning Campus“ Ferienfreizeiten gestaltet, maß der Geschäftsführer Eschenbach mit Blick auf die SCE-Anlagen und den Rußweiher einen besonderen Stellenwert bei. Hoch rechnete er der Stadt die Schlüsselübergabe für das Rußweiherbad, den „Lago de Rußo“, an und sah darin einen großen Vertrauensbeweis.
Während in den zurückliegenden Jahren bis zu 160 Kinder auf die örtlichen Anlagen strömten, könnten in diesem Jahr nur 4 Gruppen zu jeweils 12 Kindern betreut werden, teilte Müller mit. Parallel zum Programm habe das Personal ein Hygienekonzept erstellt, zum dem „viel Desinfizieren“ gehöre. Als er Einzelheiten ansprach, zeigten sich seine Gesprächspartner angetan von der Akribie. Nicht verbergen konnte der Geschäftsführer seine Freude über das erneute Gastrecht beim SCE, für das er sich nachdrücklich bedankte.
Nach dem Vorstellen des Programms für die 5- bis 9-Jährigen und die 9-bis 15-Jährigen ging er auf Nachfrage kurz auf die finanziellen Probleme ein, die die Corona-Beschränkungen verursachen. „Unsere Verwurzelung in der Region, der Oberpfalz, ist super und verpflichtet uns geradezu, die Ferienfreizeit treuen Eltern und Kindern anzubieten“, sagte Müller.
Jugendbeauftragter Andreas Hermann übermittelte die Grüße und Wünsche des verhinderten Bürgermeisters Marcus Gradl und bedankte sich seitens der Stadt für Engagement und Kooperation von „Learning Campus“. In den besonderen Beiträgen des Sportclubs zu den Ferienfreizeiten sah er eine „Riesensache“ und versicherte Unternehmen und Verein weiterhin städtische Unterstützung.
„Auch das von den Vereinen gestaltete Ferienprogramm wird im Corona-Jahr nur in abgespeckter Form ablaufen können“, machte Hermann deutlich. Er berichtete von laufenden Gesprächen und von bevorstehenden Programminformationen.